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Wie kann ich als Vermieter eine smarte Mietwohnung anbieten?

Für viele Wohneigentumsbesitzer ist das Smarthome bereits Alltag. Etwa die Heizung, welche sich je nach Anwesenheit und aktuellem Wetter anpasst, spart vielen Eigentümer enorme Energiekosten und eine intelligente Beleuchtung schafft einen Komfort, welche viele Menschen nie wieder missen möchten.
Doch wieso sieht es auf dem Mietmarkt so anders aus? Für Mieter besteht das Smarthome heute maximal aus einzelnen Amazon Alexa oder Google Home Aktoren, welche sich der Mieter selbst im Einzelhandel besorgt und ohne Eingriff in die Elektrik nachrüsten kann. Der Mehrwert dieser Lösungen ist jedoch limitiert und schafft noch lange nicht die Vorteile, den Komfort und das Energieeinsparungspotenzial einer „echten“ Smarthome Installation.

Smarthome – Aufgabe des Mieters oder Aufgabe des Vermieters?

Rund 50 % der Deutschen leben in Mietwohnungen. Das bedeutet, rund die Hälfte der Deutschen leben in fremden Eigentum auf Zeit. Im Kern ist es nicht die Aufgabe des Mieters, das fremde Eigentum zu erweitern oder verbessern. Verständlich, denn kaum ein Mieter hat Interesse für ein gemietetes Objekt in Installation und Aktoren zu investieren, welche nach dem Auszug ausschließlich dem Vermieter zugutekommen.
Außerdem zu bedenken ist, dass es dem Mieter in der Regel auch nicht erlaubt ist, Änderungen an der Elektrik vorzunehmen. Obwohl vonseiten der Mieter ein substanzielles Interesse am Smarthome besteht und hierfür, laut einer Deloitte Studie, durchaus zahlungsbereit sind, wohnt dennoch so gut wie kein deutscher Mieter in einer smarten Mietwohnung. Doch warum ist das eigentlich so?

Die Preisfrage

Für Vermieter hat es sich bis heute schlicht nicht gerechnet, eine smarte Mietwohnung zu vermieten. Egal, ob im Neubau oder für eine Nachrüstung, die Kosten waren bis dato zu hoch, sodass ein Smarthome nur für Luxusimmobilien überhaupt in Erwägung gezogen worden ist.

Für Kosten im mittleren bis hohem sechsstelligem Bereich waren bis dato nicht primär die „intelligenten Aktoren“ verantwortlich, sondern viel mehr die Komplexität des Gesamtsystems. Angefangen von einer teuren Verkabelung aller Aktoren bis hin zu einem zentralen Server in der Wohnung oder gar im Keller und einer damit zusammenhängenden komplexen Einrichtung und Programmierung des gesamten Smarthome-Systems haben sich die Kosten schnell addiert.

Bluetooth Mesh für die kostengünstige Smarte Mietwohnung

Die Zeiten, in welchen eine Smarthomeinstallation schnell 50.000 € kostet, sind langsam aber sicher vorbei. Durch den Einzug neuer Technologien wie Bluetooth Mesh können Smarthome Lösungen auch für Mietwohnungen kostengünstig und einfach realisiert werden.
Während das Smarthome bei dem Neubau die Kosten für die Verkabelung spart, so ermöglicht Bluetooth als alltagstaugliche Funktechnologie erst die Nachrüstung in alten Gebäuden, da nicht erst aufwendig Wände aufgestemmt werden müssen.
Bluetooth Mesh benötigt zudem keine zentralen Server oder Gateways und selbst Internet ist optional. Durch eine Mesh Vernetzung ist jeder Schalter, jeder Aktor, jeder Sensor direkt miteinander verbunden und alle Knoten leiten alle Informationen an das jeweilige Gerät weiter.
Bluetooth ist bereits in jedem Smartphone integriert und so lassen sich übliche Smarthome Automatisierungen innerhalb weniger Minuten über eine benutzerfreundliche App, wie die MESHLE App, programmieren – ganz ohne Fachmann.

Gute Gründe

Für Vermieter eröffnen sich durch eine Investition in smarte Mietwohnungen viele Chancen. Zum einen kann die Attraktivität der gesamten Immobilie gesteigert werden und ggf. das eine oder andere Defizit einer Wohnung ausgleichen. Zudem sind Smarthome Interessierte laut einer Deloitte Umfrage bereit, 30 Euro mehr im Monat für die Miete einer Wohnung zu zahlen, welche bereits eine Smarthome-Lösung vorinstalliert hat.
In aktuellen Zeiten wird dennoch ein Faktor wichtiger denn je: Energieeinsparungen. Durch die Installation intelligenter Heizungssteuerungen, Thermostate, als auch smarter Beleuchtung können Energiekosten deutlich gesenkt werden – was in Zukunft nicht nur dem Mieter das wichtigste Anliegen bleiben wird.

Die Schritte zum Smarthome

Das wichtigste ist es einen Berater oder ein Unternehmen zu finden, welcher Technologieneutral berät und die Vorzüge von funkbasierten Lösungen kennt. Unberechtigt beraten Elektriker heutzutage noch grundlos in Richtung verkabelter Smarthome Lösungen mit BUS-Systemen. Diese komplexen BUS-Systeme sind jedoch der primäre Grund, warum sich die smarte Mietwohnung bis dato nicht durchgesetzt und nicht gerechnet hat.

Um eine möglichst kostengünstige smarte Mietwohnung zu realisieren, ist es unerlässlich auf ein funkbasiertes System zu setzen. Soll es zudem völlig offline, ohne Internet und ohne komplexe Installation funktionieren, so bietet sich insbesondere Bluetooth Mesh als Funktechnologie an.
Das Gute: Immer mehr Hersteller setzen bei Ihren smarten Produktlinien ebenfalls auf Bluetooth Mesh. Durch eine langsame aber sichere Standardisierung öffnen sich zudem die Hersteller und Bluetooth Mesh Produkte werden zukünftig alle untereinander kompatibel sein.

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