Lichtsysteme mit vernetzten Leuchten eigenen sich besonders an Arbeitsplätzen in großen Büroräumlichkeiten. Über die vernetzten Leuchtengruppen, Bewegungs- und Tageslichtsensoren sowie weiteren Sensoren wie Temperatur-, Luftqualitäts- und Geräuschsensoren lässt sich die Arbeitsumgebung für jeden Endnutzer personalisieren. Gleichzeitig ermöglichen die intelligenten Funktionen der Leuchten neue (cloud-basierte) Geschäftsmodelle für die Leuchtenhersteller.
Mit der Bluetooth Mesh Technologie lässt sich die Vernetzungsfunktion (Schwarmfunktion) für Leuchten besonders einfach implementieren. Leuchten kommunizieren dann über ein sicheres und robustes Netzwerk via Bluetooth. Die Konfiguration des Systems kann ganz bequem über ein Smartphone oder Tablet vorgenommen werden. Einmal konfiguriert, werden die Befehle zu den festgelegten Zeiten und/oder nach Präsenz ausgeführt. Dabei muss das Smartphone oder das Tablet nicht mehr in der Nähe sein. Das System funktioniert ab der Konfiguration automatisch, rein auf Bluetooth basierend.
Sobald eine Leuchte mithilfe von einem PIR-Sensor die Anwesenheit einer Person registriert, übermittelt sie diese Information über Bluetooth Mesh an die Leuchtengruppe. Die sich in der Gruppe befindlichen Leuchten schalten sich ein. Dabei wird die Grundhelligkeit der einzelnen Leuchten in der App vordefiniert. Eine zusätzliche Timer-Funktion ermöglicht die Aktivierung der Leuchte zu einer bestimmten Uhrzeit.
Weiterhin kann eine automatische Anpassung der Lichttemperatur und Helligkeit abhängig vom Tageslicht oder nach einem individuellen Tagesrhythmus vorgenommen werden.
Neben dem automatisierten Ablauf besteht die Möglichkeit, die Leuchten jederzeit live über die App in einem passwortgeschützten Netzwerk zu steuern.
Cloud, Fernsteuerung und Monitoring
Die Anbindung eines auf Bluetooth-Mesh basierten Lichtsystems an die Cloud erfolgt über das Gateway, das flexibel pro Netzwerk installiert wird und somit als Brücke zwischen dem Bluetooth Mesh Netzwerk und der Cloud dient.
Mit der Cloud Anbindung werden Leistungen ermöglicht, die der Leuchtenhersteller seinen Kunden zusätzlich anbieten kann. Dazu gehören u.a. Daten-/ Belegungsüberwachung (Live-Daten/-Präsenzerkennung), Erhalten von Updates bei Veränderungen, Verfolgung von Auslastung im Laufe der Zeit, Regelimplementierung (Alarmbenachrichtigung erstellen und automatische Aktionen festlegen, wenn Schwellenwerte erreicht werden), Datenanalyse zur Verbesserung der Effizienz u.v.m.
Neueste Funktionen mit Update Over The Air (OTA)
Der Funktionsumfang der Firmware kann jederzeit erweitert werden, indem ein Update Over The Air (OTA) über die Bluetooth App oder die Cloud aufgespielt wird.
Synergiepotenzial durch die Kompatibilität mit anderen Bluetooth-Mesh-fähigen Geräten
Als eines der ersten Unternehmen hat MESHLE sich gezielt mit dem Thema Bluetooth Mesh befasst und eine eigene Bluetooth Mesh Vernetzungstechnologie entwickelt, die es sowohl in die eigenen als auch in die Produkte anderer Hersteller erfolgreich integriert hat. Zu diesen Produkten gehören u. a. LED Treiber, Dimm- und Schaltaktoren sowie verschiedene Sensoren. Alle diese Produkte sind untereinander kompatibel, sodass jeder Hersteller auf hochqualitative Produkte spezialisierter Hersteller zugreifen und somit neben seinen eigenen Produkten den Kunden ein gesamtes System aus einer Hand anbieten kann.
MESHLE Gast Steuerung
Das Bluetooth Mesh Netzwerk kann jederzeit optional um die innovative MESHLE Gast Steuerung erweitert werden. Das QR-Code basierte System mit dem zeitlich begrenzten Zugriff zur Steuerung eignet sich insbesondere für Anwendungsfälle mit wechselnden Endnutzern, die schnell das System bedienen oder konfigurieren müssen.
Unterschiedliche Nutzer können dann innerhalb von Sekunden mit dem eigenen Smartphone, Geräte im Bluetooth-Mesh Netzwerk steuern oder konfigurieren, ohne hierfür eine App installieren zu müssen. Mit dem Scannen eines dynamischen QR-Codes wird der Nutzer umgehend in seinem Webbrowser auf eine Progressive Web-App (PWA) geleitet, von wo aus der zeitlich begrenzte Zugriff zur Steuerung stattfinden kann. Zeitbasiert aktualisiert sich der QR-Code und die Person verliert dann den Zugriff auf das System.
