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Projektentwickler und das Smart Building der Zukunft

Technologien gibt es viele, doch welche eignet sich am besten für das Smart Building der Zukunft? In Gesprächen bei großen deutschen und europäischen Herstellern stoßen wir häufig auf die Situation, dass diese sich selbst noch die Frage stellen: auf welche Funk-Technologie setzen wir in Zukunft?

Um diese Frage zu beantworten, designieren Hardwarehersteller immer häufiger einen zuständigen Produktmanager oder Entwickler, welcher sich ganz allein diesem Thema annimmt, eine Marktuntersuchung tätigt und verschiedene Technologien vergleicht. Zum einen wird geschaut, auf welche Technologien die Konkurrenz setzt, zum anderen versucht man häufig anhand von Benchmark-Tests und Vergleichen „die beste Technologie“ zu finden. Die Entscheidung, basierend auf welcher Technologie man neue Produkte und neue Produktlinien entwickelt, ist eine überaus wichtige Entscheidung.

Technologien gibt es viele

In die enge Auswahl der Produktmanager und Entwickler der Hardwareherstellern fallen meistens Bluetooth, ZigBee, Thread oder Matter. Spricht man mit Leuchtenherstellern, so hört man vereinzelt auch einmal den Begriff Dali Plus – andere Unternehmen aus der Gebäudeleittechnik arbeiten zudem mit LoRaWan. Bei Projektentwicklern werden hingegen die Standards ZigBee, Thread und Matter gar nicht erst in Erwägung gezogen.

Per se gibt es bei dieser Analyse dennoch kein richtig oder falsch. Je nachdem, unter welchen Gesichtspunkten und für welchen Einsatzzweck man sich diese Technologien anschaut, wird anhand von Benchmark-Vergleichen für jeden Einsatzzweck eine andere Technologie gewinnen. Neben der Entscheidung über die Funktechnologie suchen Hersteller auch nach Alleinstellungsmerkmalen gegenüber der Konkurrenz, sodass, selbst wenn Unternehmen auf dieselbe Technologie setzen, diese letztlich geschlossene und proprietäre Systeme schaffen, welche untereinander nicht kompatibel sind.

Die Suche nach der Technologie für das Smart Building

Auch führende deutsche Projektentwickler stoßen als Folge dessen auf eine Vielzahl von Herstellern, welche wiederum alle auf verschiedene und mitunter proprietäre Technologien setzen. Zugegebenerweise, schaut man sich aus der Perspektive der Projektentwickler den Markt an, so ist die Verwirrung groß. Eine eindeutige Zukunftstechnologie für das „Smarte Gebäude der Zukunft“ hat sich Ende 2021 noch nicht herauskristallisiert.

Neben der MESHLE GmbH haben über dreißig weitere Leuchtenhersteller, Netzwerk & IoT Unternehmen, Hersteller von Komponenten, Gebäudeleittechnik und Sensoren sowie drei Software Start-ups an einer Marktuntersuchung teilgenommen und jeweils ihre Technologie und Meinung als Lösung geteilt.

Es wurde ersichtlich, dass Hardware-Hersteller auf unterschiedliche Technologien setzen und ihre technische Kompetenz dabei ausschließlich auf das eigene Produkt fokussieren. Auf der Herstellerseite sind zu häufig proprietäre Technologien im Einsatz, welche zwar zu Alleinstellungsmerkmalen für die Hersteller führen, jedoch dem Standardisierungswunsch der Projektentwickler einen Strich durch die Rechnung machen.

Technologien gibt es also viele. Es geht jedoch nicht um den besten Benchmark einer Technologie für spezifische Produkte oder Use Cases, sondern um eine allumfassende Interoperabilität unter verschiedensten Produktkategorien im gesamten Smart Building.

Ein intelligentes und vernetztes Gebäude ist mehr als nur Licht

So könnte man den Hilferuf in Richtung Leuchtenhersteller gut zusammenfassen. 

Aus der eigenen Branche herausblicken

Leuchtenhersteller schauen noch zu sehr auf die eigene Branche: die Beleuchtung. Hier überwiegt nach wie vor DALI 2.0 als wichtiger Standard sowie Casambi als eine weitverbreitete jedoch proprietäre Bluetooth-Mesh Funklösung.

Den Projektentwicklern gehen diese Technologien jedoch nicht weit genug. Um ein intelligentes Gebäude der Zukunft zu realisieren – sowohl für Neubauten als auch im Bestand – müssen Standards zwischen den einzelnen Herstellern und Produktgruppen geschaffen werden. Leuchten müssen mit Sensoren als auch mit der Jalousiesteuerung, der Bewässerung, der E-Ladestation, dem Aufzug oder einer Indoor Navigation kompatibel sein.

Ein Smart Building ist mehr als nur Hardware

In einem Smart Building geht es zudem nicht nur um eine Vielzahl von vernetzten IoT Geräten, sondern auch zahlreicher ineinandergreifende Services. Der Eigentümer interessiert sich für die Belegungsquoten und den Energieverbrauch. Für das Facility-Management sind Predicitive Maintenance oder auch das Monitoring und Steuerung der Bewässerung oder Leak Detection relevante Use Cases. Mieter des Gebäudes wünschen sich wiederum einen Einblick in die Auslastung der Räume oder die Luftqualität. Die Nutzer betrachten das intelligente Gebäude abermals von einer anderen Perspektive: der Mitarbeiter möchte etwa ruhige Arbeitsplätze oder Meetingräume buchen und diese Räume digital per Smartphone steuern. Für Gäste ist dagegen eine Indoor Navigation oder Reservierung eines Gästeparkplatzes inklusive E-Ladesäule interessant.

Wie man an diesen Beispielen erkennt, basiert ein Smart Building auf einer Vielzahl von vernetzten Hardwaregeräten, welche wiederum eine Basis für zahlreiche Dienstleistungen und Softwarelösungen bilden. Dem Projektentwickler ist es dabei egal, für welche Software oder Dienstleister sich der Nutzer entscheidet. Er möchte ein Gebäude bauen und anbieten, welches für all diese Lösungen gewappnet ist.

Der Projektentwickler möchte ein „IoT-Ready Gebäude“ entwickeln.

Die Hardware verschiedenster Produktkategorien werden von verschiedenen Herstellern geliefert. Diese Hersteller und Produkte müssen somit langfristig auf einen gemeinsamen offenen Standard setzen, sodass eine Interoperabilität zwischen den Produkten sowie der Software ermöglicht wird.

Qualified Bluetooth Mesh

Wir, die MESHLE GmbH, erkennen Bluetooth Mesh als sicherlich eine der wichtigsten Technologien wieder, welche all diesen Anforderungen gerecht wird. Bluetooth Mesh eignet sich sowohl für die Vernetzung und Steuerung von Beleuchtung und anderer Produkte wie Jalousien oder HVAC als auch für die energieoptimierte Einbindung von Sensoren. Ebenso ist Bluetooth heute die geeignetste Technologie für die Indoor Navigation und ebenso weltweit führend für Zutrittsberechtigungen via Funk. Das wichtigste: Bluetooth SIG – die Organisation, die die Bluetooth-Technologie überblickt und lizenziert – hat mit dem sogenannten Qualified Bluetooth Mesh inzwischen einen internationalen Standard definiert, welcher bereits heute sowie in den kommenden Jahren in Milliarden von Geräten ausgeliefert wird.

Wir sind jedenfalls davon überzeugt, dass das Gebäude der Zukunft wireless ist und wir arbeiten Tag für Tag daran, Bluetooth Mesh zu der führenden Technologie für jedes Gebäude der Welt weiterzuentwickeln.

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